Germs on the Heaphy Track

Sooo, wir sind wieder da und es gibt viel zu erzaehlen aber grade fuehl ich mich nicht danch... ich bin einfach fettisch. Muede... alles. Soviel kann ich sagen: Es war nass die ersten 2 Tage. Quasi nur Regen, Regen von oben, Regen von der Seite... am dritten Tag war es dann am Ende sonnig. Da sind wir auch zum Strand gekommen. Allerdings sind Lena und ich von den Sandflies gefressen worden. Stellt euch Mueckenstiche vor, die mindestens eine Woche jucken, vom Juckreiz her 10 Mal so stark sind und manchmal wie Wespenstiche anschwellen. Ich haette meine Hand fotografieren sollen... das war echt schlimm.

Der Bericht

Prolog
Damit jeder das mit den Germs versteht, hier die Erklaerung: Amylin aus New York hatte mal einen deutschen Couchsurfer bei ihr zu Hause. An einem Abend fragte sie ihn, ob er schon wuesste, was er am Abend so machen wuerde. Seine Antwort: "The Germs are going to pick me up." Eigentlich wollte er sagen "The Germans are going to pick me up." Daraufhin ist Amylin natuerlich in Gelaechter ausgebrochen. Fuer alle, die nicht wissen was germs sind - nachschlagen im Woerterbuch! Na ja, wie auch immer. Lena und ich waren dann daraufhin "se Germs".

1. Tag, Dienstag
Der Bus verlaesst Nelson um viertel vor 7 morgens, so dass wir frueh aufstehen. Da wir natuerlich zu spaet gepackt haben ist das Schlafpensum gering. Das Wetter in Nelson ist noch ganz gut.... aber es wird schlechter. Gegen halb 11 sind wir dann am Eingang des Nationalparks und gehen noch ein letztes Mal aufs Plumpsklos um uns dann aufzumachen. Ich habe natuerlich den schwersten Rucksack von allen. Wie ich das schaffe... der Teufel weiss es. Vielleicht liegt es daran, dass ich einen dicken Schlafsack habe, ein erste Hilfeset und die Taschenlampe (die auch etwas wiegt). Tjaja, die anderen ohne erste Hilfe. Schoen bloed. Dafuer schleppe ich, na danke. Also es geht los und ich frage mich ernsthaft wie ich die fuenf Tage ueberstehen soll, wenn es jetzt schon so schwer ist. Das Gute: Das Essen wird weniger, der Rucksack wird leichter!! Die Stimmung zu Beginn ist auch noch sehr gut. Immer mal wieder Stille, dann wieder Gerede. Jeder haengt manchmal so seinen Gedanken hinterher oder es wird laut gesungen. Was schliesslich darin endet, dass Thomas Lena und mir Belgische Kinderlieder beibringt, die ich mittlerweile schon wieder erfolgreich vergessen habe. Wir bringen ihm etwas Deutsch bei, wobei sein Deutsch mit nur 2 Jahren Deutschunterricht um einiges besser ist als ich hier mit 4 Jahren Franzoesisch. Die Woerter "Durchfall", "Krankenschwester" und "Schmerz" mag er besonders. Die haben wir ihm aber nicht beigebracht, kannte er schon vorher. Die wurden dann auch auf die unmoeglichsten Arten und Weisen kombiniert "Krankenschmerz" oder "Durchfallschwester" sind nur ein paar Beispiele. WIE er das gesagt hat ist eigentlich das lustigste daran, so dass Lena und ich uns immer totlachen mussten. So ging das dann ne Weile...immer mal wieder hat jemand was gesungen, bis man dann wieder verstummt ist, in Gedanken verloren. Aber eine gute Sache gabs noch: Lena und ich sind ja "se Germs" und aus Belgium wurde ganz schnell Belgerm. Also sind wir jetzt "Se Germs gefuehrt vom Belgerm". =D
Es ging quasi die ganze Zeit bergauf. =( Nur zum Ende dann runter, was meinen Knien ziemlich wehtat. Und Thomas hat genervt, weil er einfach der geborene Anfuehrer ist und hetzen muss und es raushaengen laesst, diese Art und Weise, ich bin der Boss, ich sag wann wir weitergehen, ich sag blablabla. Ich merke grade, dass ich viel zu ausfuehrlih schreibe, so dass ich nach dem ersten Tag keine Lust mehr haben wrede und es keiner liest, weil es zu lang ist. Also was kuerzer, ausserdem hab ich ja sonst nichts mehr zu erzaehlen wenn ich wieder da bin. Uebernachtet wurde in einer 8 Personen Huette, die kleineste auf dem Track, aber echt suess. Alle nassen Sachen aufgehangen... alles war soooo nass. Ich hatte ja noch ein Raincover fuer meinen Rucksack, aber Lenas Sachen waren durchnaesst, weil sie ihre nicht in Plastiktueten gepackt hat. In der Huette mit uns waren noch drei andere. Ein Paerchen (Kiwi-Oesterreicher) und ein Argentinier, der in Amerika lebt oder so was.... war lustig mit denen.

2. Tag, Mittwoch
Es regnet, es regnet, die Erde wird nass... immer noch Regen, nachdem es in der Nacht total gestuermt hat. Wir sind die letzten die losgehen, weil wir einfach mehr Schlaf brauchten, nach der kurzen Nacht von vorgestern auf gestern. Zu dem Tag kann ich gar nicht mehr so viel sagen... man verdraengt so schnell. ;) Aber ich glaube, dass wir nach der Szenerie, die wie Rohan aus dem Herrn der Ringe aussah, in einen tropischen Wald gekommen sind. Ganz grueeeeen war es da. Das ist sowieso etwas total unglaubliches: Die Landschaft aendert sich so schnell. Erst ist der Boden roetlich und ueberall Gras, dann wird es eher steinig und grau, anschliessend kommt man in einen Wald mit Waldboden halt. Und ueberall laeuft man durch Matsch und Pfuetzen!!! An diesem Tag hatten wir auch bestimmt so 3 Swingbridges (Haengebruecken) zu ueberqueren, weil der Fluss einfach zu viel Wasser gefuehrt hat und man nich mehr von Stein zu Stein springen konnte. Aber die Bruecken sind eh mehr Fun!!! Auf diesem Weg haben wir auch manchmal Leute ueberholt und wurden dann selber bei Pausen wieder ueberholt. Dank unserer Geschwindigkeit wurden wir dann schnell zur "Germrocket"! XD
A propos Pausen, da faellt mir Essen ein. Ihr wisst ja noch gar nicht, was es so auf dem Track zu Essen gab. Morgens faengt es mit Muesli mit Wasser und Milchpulver und einem instant Cafe an. Unterwegs gibt es Muesliriegel, Bananchips und Rosinen mit Nuessen. Die Lunchpause besteht auch aus Rosinen, Nuessen, Bananachips, Muesliriegel und dazu noch Cracker mit Kaese drauf. Abends gibt es dann was warmes: so ein einfaches Fertiggericht, wo nur noch Wasser drauf muss. Voila! Schmeckt sogar und machgt auch relativ satt. Ansonsten gab es halt noch was Muesli. Und Schockolade gab es auch zwischendurch, um den Zuckerspiegel hoch zu halten.
Am 2. Tag ging es auch schon besser mit dem Laufen. Wenn man erstmal ein halbe Stunde gelaufen ist kommt man auch ganz gut rein. Irgendwann laufen die Beine halt von alleine. Was anstrengend wird ist halt, wenn man drauf achten muss, wohin man tritt, weil soviel im Weg liegt. Sei es Schlamm oder Steine. Ist alles anstrengend.
Abends waren wir in einer echt vollen Huette. Es waren so viele Leute, dass noch nicht mal alle an die Tische und auf die Baenke passen. Dort haben wir auch mal wieder Deutsche getroffen, die einen echt zu verfolgen scheinen. "You Germs are everywhere!" ist Thomas Meinung dazu. Hat er ja auch Recht. ;) Ich frag mcih nur, wo die anderen Leute reisen... Franzosen, Spanier... etc. Man sieht schonmal welche, aber die Deutschen sind nicht zu uebetreffen in Quantitaet.

3. Tag, Donnerstag
Es geht mal wieder weiter. Wir sind mal wieder als vorletzte aus der Huette raus, aber als Germrocket schafft man es ein paar Leute zu ueberholen. =) Um danach wieder eingeholt zu werden. =( Und Blasen hab ich mir auch gelaufen... ich dachte die Schuhe sind so toll. Zum Glueck hatte ein Tramper an einer Huette, an der wir stop gemacht haben so Pflasterklebezeugs mit. Das ist erste Sahne, das kauf ich mir fuer alle kommenden Tracks. Neben den Schuhen war der Rucksack auch nicht so top. Wobei die Schuhe eigentlich total gut sind, ich mag sie, und blasenfrei noch viel mehr. Aber zurueck zum Rucksack. Die Schnalle geht immer auf. =( Das ist vielleicht nervig. Aber frau ist erfinderisch: Einfach n kleines Holzstueck durchschieben und zack, es haelt. ;)
An diesem Tag ging es auch durch Wald und ich glaube hier waren diese Moosgesichter. Vielleicht war es aber auch einen Tag zuvor. Kann man ja anhand von Thomas Fotos rausfinden. =) Das war auf jeden Fall sehr lustig, da es immer mehr wurden along the way. Hier ein paar, da ein paar. War nett so von der Seite angelaechelt zu werden.
Was auf jeden Fall an diesem Tag war... abgesehen von tausenden von Sandflies waehrend der Mitagspause... kein hoch und runter mehr. Es ging realtiv geradeaus. Bestimmt 3 oder 4 Swingbridges wurden ueberquert. Diesmal aber nicht, weil es keinen Weg durchs Baechlein gab - es war ein wirklich grosser Fluss. Ich meine es war der Heaphy River, woher der Heaphy Track auch seinen Namen hat. Nach den ganzen Swingbridges ist Lena mit 2 deutschen Maedchen hinter uns weitergelaufen, weil es ihr nicht so gut ging, Thomas und ich gerne etwas flotter weiter wollten. Wir sind an zahlreichen Palmen vorbeigekommen, Farne... toll. Und dann konnte man das Meer sehen. Der Heaphy River fliesst naemlich in die Tasman Sea hier. Und genau dort steht die Huette. Es ist schoen zu sehen wohin man geht und dann darauf hinareiten kann, falls ihr versteht was ich meine. Mein Deutsch kommt mir ziemlich komisch vor grad. Na ja auf jeden Fall sind Thomas und ich erstmal in den Fluss gesprungen als wir da waren, da der Tag heute ordentlich warm war. Gesprungen eher nicht, weil es a***kalt war, aber ich war schon ne Weile drin, auch wenn die meiste Zeit nur mit den Beinen. Es ist ein super Gefuehl sich zu waschen nach zweieinhalb Tagen. ;) Abends hatten wir dann Dinner am Strand. WOW! Da wurden auch tolle Fotos gemacht. Aber nach einer Weile kamen dann die Sandflies wieder - haben mich lokalisiert und drauf, so dass ich gefluechtet bin! In der Huette gab es ein kleines Buechlein ueber Sandflies, das sehr ironisch geschrieben und mit Cartoons gespickt war, total suess gemacht. Ausserdem war dort ein Gedicht ueber das Wetter Neuseelands niedergeschrieben. Und es passt wie die Faust aufs Auge!!!

THE RAIN - version 1 (Whinlatter)

It rained and it rained and it rained and it rained;
the average fall was well maintained,
and when the tracks were simply bogs,
it started raining cats and dogs.

After a drought of half an hour
we had a most refreshing shower,
and then the most curious thing of all:
a gentle rain began to fall.

Next day was also fairly dry,
save for the deluge from the sky,
which wetted the party to the skin,
and after that the rain set in.


4. Tag, Freitag
Natuerlich waren wir wieder die letzten. =) Aber die anderen wollen ja auch alle den Track in vier Tagen laufen und muessen einen Shuttlebus bekommen. Wir haben ja noch einen Tag mehr, also keine Hektik.
Es ging echt schoen am Strand entlang, wir sind auch mal auf dem Strand gelaufen, aber das ist einfach zu anstrengend, da der Sand, selbst am Wasser, nicht sehr fest ist. Aber einfach diesse Geraeusch vom Wasser, diese Kraft dahinter... das hat mich an Holland erinnert, da wir ja dort ein kleines Ferienhaus von meiner Oma haben und ich als Kind oft da war. So Kleinigkeiten werden einem dadurch dann wieder bewusst. Das verbindet so... man muss sofort an das denken, was man mit dem gerade erlebten assoziiert. Der Strand an dem wir campen wollten war total schoen. Der Campground selber war leider total mit Sandflies ueberflutet. 0.o Horror! Also erstmal Essen geschnappt und zum Strand. Lena und ich sind dann auch gleich in unsere Bikinis gesprungen und ins Wasser - bis zu den Knien. Ich war noch nie nicht im Meer wegen so einer Gewalt des Wassers. Das war einfach unglaublich. Man wurde weggerissen nur wenn man bis zu den KNIEN oder den WADEN im Wasser stand. Deswegen sind wir auch nicht mehr rein. Lebensmuede! Eine andere Gefahr ging dann von den Sandflies aus. =( Die hatten uns schliesslich auch hier gefunden. Also sind wir alle ins 1-Mann-Zelt von Thomas. Total krank. Er meinte es passt. Ein lautes HAHAHA! Es war super eng, total heiss, weil die Sonne draufgeknallt hat und wir einfach nur noch unter Wasser standen. Man konnte beim Schwitzen zusehen!!!! Bahhhh. Wir haben sogar in dem Zelt gegessen, weil die Sandflies uns vom Strand vertrieben hatten. Das war mehr als ein schwieriges Unterfangen, was mit noch mehr Schwitzen verbunden war. Als das Essen dann, wie Thomas es so schoen ausdrueckte "officially burnt" war und wir Reste gegessen haben, ist Thomas spazieren gegangen, damit Lena und ich mehr Platz haben. Wir sind aber wegen der Hitze dann wieder zum Wasser. Nach einer Weile kam Thomas dann ganz aufgeregt an und meinte, dass er das Ende des Tracks gesehen haette und es gar nicht weit sei. Suuuper! Wir also alle unsere Sachen gepackt und LOS. Am Ende des Tracks hat uns ein Paerchen, was dort schwimmen war zur naechsten Stadt mitgenommen, wo wir dann in einem 4-Bett-Zimmer uebernachtet haben. Eine Dusche kann so herrlich sein!

Rueckfahrt
Von Karamea nach Westport gehitchhiked, nachdem wir total lange gewartet haben. Aber die Leute waren sehr interessant: eine Deutsche und ein Israeli. Gisela, die Deutsche haette dich auch interessiert. Sie macht Ergotherapie, schreibt man das so, und SI (sensorische Integration). Damit muss ich mich mehr beschaeftigen, wenn ich wieder da bin. Das hoert sich megaspannend an und sie hat mir auch ein paar Tipps gegeben, von wegen Rueckenprobleme und so. Sie war echt so eine Frohnatuer, die gute Laune macht und einen positiv in die Zukunft blicken laesst. Danach, also von Westport nach Nelson hitchhiken, war total doof. Lange warten, im Regen stehen... aber wir haben es GESCHAFFT!!!

Epilog
Die Germrocket wird von Belgerm verlassen, was auch was positives hat, weil es anstrengend ist mit einem Besserwisser und Daueranfuehrer zu wandern. Was lernt man aus dem Trip: Das naechste Mal werden die Fuesse getaped und mehr und besseres Insect Repellent mitgenommen.


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Hier koennt ihr euch Thomas Blogeintrag zum Heaphy Track durchlesen, das ist auch ganz nett. Ausserdem hat er auch Fotos hochgeladen, was ich nicht tun werde, weil ich im Moment keine Motivation dazu finde und ausserdem auf dem Linux Rechner das Verkleinerungsprogramm nicht laeuft und ich hier an einem Mac sitze. Das dauert zu lange dort duchzusteigen. ;)
http://www.goorden.be/?p=35

Heaphy Track

Hier wird es langsam ungemuetlich... die Leute denken wohl, dass Lena und ich zu wenig arbeiten und deswegen machen wir uns mal aus dem Staub. Das Haus ist hier ja gemietet fuer 2 bis 3 Monate, damit die Bewohner zusammen an der Homepage von Couchsurfing arbeiten koennen. Nun ja, Lena und ich haben denen wohl zu wenig gemacht, so dass 3 gestern mal mit Thomas geredet haben und er dann mit uns. Wie kindisch, dass man jemanden vorschickt.... aber es hat uns gereicht. Es ist ein doofes Gefuehl unerwuenscht zu sein... und dann weiss man auch nicht genau, wer was dagegen hat und wer nicht. Man interpretiert Blicke....einfach doof. Aber morgen geht es auf zu neuen Ufern. Wir laufen den Heaphy Track!!! Dafuer haben wir eben auch eingekauft und ich brenne Bilder, damit ich viel Speicherplatz fuer atemberaubende Bilder habe. ;) Wir lassen ein paar Sachen hier, weil wir ja nicht alles mitnehmen wollen, aber dennoch wird dies der erste grosse Track, abgesehen von der Kanutour, aber da hatte ich meinen grossen Rucksack nicht mit. Dies wird also die Grosse-Rucksack-Unterwegs-Premiere. =D Drueckt mir die Daumen!

Bin super muede und es wird noch was laenger hier... alles packen... nichts vergessen. ;)

Der Track dauert 5 Tage. Also bis dannnnnn....
Eure AnnA

A long long time ago...

Ich habe mal ein paar Bilder von dem Tag hochgeladen, als ich die Hafenrundfahrt und den Skytowerbesuch gemacht hab. Und ein paar Bilder vom Tag des Zahnarztbesuches sind auch dabei, weil ich danach durch die Stadt gelaufen bin und nette Motive gefunden hab.

kl zusatz

Hab ich ganz vergessen: Hab der Lena gestern etwas die Haare geschnitten und mir gleich auch. Kann man aber nicht gross sehen. ;) Also keine Angst.

Unter Contact (links im Menue) steht jetzt die Festnetznummer. Ich hoffe, dass es die richtige ist. Am besten eher Abends anrufen (bei MIR abends) so bis 22 Uhr. Bei euch also VOR 10 Uhr morgens. Oder ihr ruft bei euch abends und hier morgens an. Dann bitte nicht vor 10 Uhr. Kommt halt drauf an, was man am Vorabend gemacht hat und es will keiner wachgeklingelt werden, wenn er/sie mal laenger schlafen moechte. Merci!


@ Johanna: Ne Windjacke ist immer angesagt. Ich habe eine duenne, sehr kompakte Regenjacke, die super gegen Naesse und Wind ist. Die ist ideal, weil sie klein ist und immer dabei sein kann. Das Wetter in Neuseeland kann sich binnen Minuten aendern Ich war hier nicht im Winter, deswegen hab ich keine Ahnung wies ausschaut. Ich denke, dass du mit einer deutschen Winterjacke hinkommen solltest. Die haben nicht so oft Schnee wie wir in Deutschland mein ich. Zumindest trifft das fuer Auckland zu. Die Suedinsel sieht da schon wieder anders aus. Aber guck auch mal in Reiseforen. ;) Viel Glueck!

- kein Titel heute, bin unkreativ -

Ich bin gespannt, wer diesen Beitrag liest, weil er viel laenger geworden ist, als ich vermutet haette. =P

Das mit dem zur Insel schwimmen hat geklappt. UND: mein Fotoapparat ist nicht nass geworden. Ich glaub insgesamt hab ich ihn in 7 Plastiktueten und eine Plastikbox gepackt. Die anderen haben mich fuer verrueckt erklaert, aber es hat ja funktioniert. ;) Der Hinweg zur Insel war sehr anstrengend. Es sah nicht halb so weit aus, wie es dann letztendlich war. Lena und ich waren total fertig als wir da waren... gut, dass ist uebertrieben, aber es war schon anstrengend. Zum Glueck war einer der Jungs dabei (Thomas). Der haette uns gerettet. ;) Zumindest waren seine motivierenden Kommentare sehr hilfreich! ;) Abends haben die anderen nen Film geguckt, ich hab wieder Waesche gemacht und was im Internet - mein ich. 0.o Man vergisst das so schnell. Und dieser Film, der hat total zu denen gepasst - sehr ... na ja, sagen wir... ANDERS. Ein Film nur mit Bildern, die mit Musik unterlegt waren... verrueckt. Ich koennte mir sowas fuer ein paar Minuten angucken, aber einen ganzen Film?!? Ich dachte, dass ist nur das Intro. Aber nach ner halben Stunde dacht ich mir dann auch, dass ich vergebens darauf warte, dass der Film wirklcih anfaengt. Ich hab ihn nicht gesehen, aber halt ueberall im Haus die Musik gehoert. Weird!

Danach den Tag (also gestern) sind Lena und ich durch die Stadt gelaufen um einen Job zu finden. Egal was... im Cafe als Kellnerin oder Tellerwaescherin, im Supermarkt oder sonst wo. Aber das ist schwieriger als man denkt und eine, die heute neu ins Haus gekommen ist (wie sich das anhoert... ins Haus... wie bei BigBrother... 0.O Ich sollte mal nach Kameras Ausschau halten. Bestimmt vermarkten die das in Amerika!!) hat gesagt, dass es in Australien viel einfacher ist einen Job zu bekommen und die Bezahlung ist, wie ich schon wusste, auch viel besser. Na super. Bin ich ja richtig hier. Hungerlohn oder kein Lohn! XD Es war auf jeden Fall sehr demotivierend immer "Nein." oder "Haben schon genuegend." oder "Bringt doch mal euren Lebenslauf vorbei." zu hoeren. Wieso sollen wir einen CV vorbeibringen, wenn es eh keinen Bedarf gibt? Diese Logik werde ich nie verstehen. Das macht doch nur falsche Hoffnungen. Aber bei der Suche haben wir dann (nachdem ich mir den Bauch schon mit Keksen zugeschlagen hatte) eine nette Pizzeria gefunden und mussten uns unbedingt eine Pizza teilen. Wir hatten auch beide den gleichen Gedanken (den Stefan auch gehabt haette =P ): FLEISCH!! Kein Wunder, bei den ganzen Vegetariern im Haus. Neee, es gibt schon oefters Fleisch, dann werden halt 2 Sachen gekocht aber trotzdem brauchten Lena und ich Proteine zu dem Zeitpunkt. Ein Stimmungsaufheller. Der Besitzer der Pizzeria konnte auch Deutsch... man wird die echt nicht los. ;) Er hatte fuer 12 Jahre eine Pizzeria in Bochum. Verrueckt! Wie klein die Welt doch ist. Ich komm gleich mal bei euch auf nen Kaffee vorbei. =D
Wieder zu Hause haben Lena und ich es geschafft jeder je einen Anruf von einem vielleicht potentiellen Arbeitgeber zu verpassen. Haben es einfach nicht gehoert. Danach hatten wir unser Handy immer bei uns. Abends hat Thomas mit ein paar Leuten die Lust hatten Improtheater gemacht. Lina, das waere was fuer dich gewesen. Richtig Theater war es nicht, eher so Uebungen, die man vor dem eigentlichen Theater macht um lockerer zu werden, sich in Situationen reinzuversetzen, Sinne zu schaerfen, Hemmungen zu verlieren etc. Es war auf jeden Fall mehr als lustig und Thomas hat es verdammt gut gemacht. War bestimmt nicht das erste Mal.

Heute morgen haben Lena und ich dann bei den beiden Nummern zurueckgerufen. Bei ihrer ging nur der Anrufbeantworter dran, bei mir dann schliesslich der Besitzer des Cafes. Ob ich nicht jetzt sofort vorbekommen koennte zum Probearbeiten. Ja klar. Ich also zackzack fertig gemacht. Schwarze Anziehsachen an, Haare zum Zopf. Und dann mit einem Fahrrad, das mir viel zu klein ist, in die Stadt gerast, was auch eine schoene Strecke ist. Die Arbeit ist nichts grosses, ich bin nur Tellerwaescherin. Aber es ist Arbeit. Habe 4 Stunden Probegearbeitet, die ich wohl auch nicht bezahlt bekomme. =( Aber das ist hier so. Und morgen gehts dann los. Dann bringe ich auch meine Steuernummer und Bankverbindungen mit. Ich bekomme 11 Dollar die Stunde - VOR Steuern! Es ist unmenschlich, verglichen zu deutschen Verhaeltnissen. Ich bekomme damit so 5 Euro die Stunde. Bin mir nicht sicher wie hoch der Steuerkurs ist. Aber ich bezahle ja nicht fuer Unterkunft und wollte das auch nur so ne Woche machen. Bin mal gespannt, wie ich denen dann verklicker, dass ich wieder weg bin....... weiss auch nicht, ob ich da nen Vertrag unterschreiben muss oder wie genau das gehandhabt wird. Muss nur noch Lena was finden. Sie war heute so muede, dass sie nicht in der Stadt gesucht hat. Morgen dann, dazu werde ich sie zwingen! ;) Noch was nettes von diesem Cafe, das uebrigens "Turkish Delight" heisst, ich hab was zu Essen bekommen. Die 2 Koeche sind echt lustig. Gut, man redet nciht so viel und untereinander reden die eh nur tuerkisch, was ich ja verstaendlicher Weise nicht verstehe, aber ist ganz nett. Der Kaffe, einen hab ich da bekommen, war auch sooooooooo lecker. Hoffentlich bekomm ich da noch mehr von! Nach dem Probearbeiten war ich noch kurz im SecondhandShop, der im Gegensatz zu denen in Whangarei nicht nur Omakleidung anbietet. Aber die Laeden schliessen ja hier schon um 17 Uhr, was ich nicht verstehen kann. Muss ich halt morgen nochmal hingehen... vor der Arbeit, die um 12Uhr anfaengt.

Drueckt mir die Daumen. Ich uebersetze noch ein wenig was, damit ich auch das Gefuehl hab, dass ich die kostenlose Uebernachtung verdient habe, esse ein wenig (ich muss aufpassen, dass ich nicht ansetze 0.o) und werde dann schlafen. Ich bin ziemlich groggi!



@ Moni: Zum Thema Couchsurfing: Ich dachte ich haette es schon genuegend erklaert... ;) Und auch auf der offiziellen Homepage steht ja was. Ich weiss nicht, ob ich es besser erklaeren kann, als die offizielle Seite. Hier erstmal der offizielle Beitrag:

Was ist CouchSurfing?
Du bist wahrscheinlich bei CouchSurfing gelandet, weil du eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit suchst oder Leute, die du unterwegs treffen kannst. Nach deiner ersten Erfahrung als Gast oder Gastgeber wirst du merken, dass es eigentlich um viel mehr geht. Wir tragen zu einer besseren Welt bei, indem wir unser Zuhause, unser Herz und unser Leben öffnen. Wir schliessen uns auf und freuen uns über das vertiefte Wissen, das aus jedem Kulturaustausch entsteht. Wir knüpfen tiefgehende und sinnreiche Kontakte über Meere, Kontinente und Kulturen hinweg. CouchSurfing verändert nicht nur unsere Art zu Reisen, sondern unsere gesamte Weltauffassung!

CouchSurfing.com verhilft dir weltweit zu Kontakten. Dank diesem Beziehungsnetz kannst du Leute treffen und bei anderen Mitgliedern übernachten. Wenn dir jemand seine Couch anbietet, bist du bei dieser Person zu Gast. Sie bietet dir irgendeine Art Unterschlupf an, sei es in einer Luxuswohnung oder vielleicht auch nur im Garten, um dein Zelt aufzuschlagen. Der Aufenthalt dauert so lange wie eine Tasse Kaffee, eine Nacht oder zwei, oder vielleicht auch ein paar Monate. Wenn du deine Couch anbietest, bestimmst du selber über deine Gäste. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt und hängen weitgehend von dir selber ab.

CouchSurfing-Freundschaften bereichern das Leben aller Mitglieder und tragen zu einer besseren, sichereren, friedvolleren Welt bei. Sich erst für eine freie Couch anmelden, und dann tolle Abenteuer erleben und eine weltweite Familie aufbauen - darum geht es bei CouchSurfing!


Das mit dem lebensveraendernd, bereichernd und blabla kann man auch uebertreiben. Wie ich schon sagte (schrieb), die Leute hier sind sehr individualistisch. Uebertrieben individualistisch. So sehe ich das zumindest. Couchsurfing ist nuechtern gesehen eine Organisation ueber die Reisende bei Einheimischen eine Bleibe fuer ein paar Tage bekommen koennen. Wie lange der/die Reisende dort uebernachtet ist Verhandlungssache. Das kann jeder Host (derjenige, der die Bleibe gibt) individuell entscheiden. Meistens sind es 2-4 Tage. Der Vorteil hierbei, gegenueber Jugendherbergen oder Hotels, ist, dass man 1. nichts zahlt und 2. unbezahlbare Insidertipps bekommt. Die Leute, bei denen man uebernachtet machen dies freiweillig, sie zeigen den Reisenden gerne ihre Heimatstadt, ihr Heimatland. Das macht diese Erfahrung so unbezahlbar, so einzigartig! Die Leute sind offen, tauschen sich gerne aus, sind oft selber viel gereist und haben diese Gastfreundschaft in anderen Laendern genossen, so dass sie diese Erfahrung gerne weitergeben moechte. Man koennte es so sagen: CouchSurfing ist ein grosses Forum der Reisenden! =D Ich hoffe ihr koennt euch jetzt besser vorstellen, was CouchSurfing ist. Noch ein wenig was zum Vorgang: Wenn man weiss in welcher Stadt man uebernachten moechte, dann kann man bei CouchSurfing in einer Suchfunktion nach Hosts ("Gastgeber") in dieser Stadt suchen. Um mit diesem in Kontakt zu treten muss man sich einloggen, sich also beim ersten Mal registrieren lassen. Dann kann man eine Nachricht schreiben und der Host hat die Freiheit ja oder nein zu sagen. Vielleicht hat er grade keine Zeit, keine Lust oder das Profil des Reisenden gefaellt ihm nicht. ;) Kann ja auch sein, dass der andere vom Typ her einfach zu quer ist, was bei diesen Leuten hier durchaus vorkommen kann. Aber hier sind einfach alles durchgeknallt, so dass die sich alle gern haben untereinander. Oh nein, jetzt komm ich schon wieder in die Schiene: Also, ganz nuechtern. Habt ihr jetzt verstanden worum es circa geht?! =D

@ Hanna: An dem Tag vom TongariroCrossing (so um den 18. Dezember rum) bin ich abends im Regen rumgelaufen und habe mir das Album (jahaaa ich habs - hier gekauft!!!) endlich mal angehoert, was ich zu diesem Zeitpunkt schon ne Weile hatte. Und ich stimme dir zu, es sind viele Perlen drauf. Mein erstes Lieblingslied war "Make this go on forever" weil sich das so cool steigert und jetzt halt "You could be happy"... das hat es mir irgendwie angetan. Aber das Duett mit der Frau ist auch interessant. Und das Lied ... ich hab den Titel vergessen .. irgendwas mit 'Finish Line' ist auch schoen. Und eigentlich ist jedes Lied auf seine eigene Weise interessant und schoen!!!!!! "You're all I have" kannte ich in Deutschland schon und fand es toll und "Chasing cars" hab ich hier gehoert und per Textsuche im Internet gefunden. Da hab ich dann endgueltig gemerkt, dass ich das Album brauche... Wir muessen auf ein Konzert gehen zusammen. =D


PS: Faellt euch manchmal auf, dass meine Satzstellung komisch ist?! Ich hab das Gefuehl, dass ich die englische Satzstellung aufs Deutsch uebertrage....

PPS: Hier schon wieder... ich wollte eigentlich sagen: Faellt euch auf, dass meine Satzstellung manchmal komisch ist. ;)

wuhuuuu

Danke Stefan, Manuel und Hanna fuer eure Beitraege. Ich dachte schon, dass der Blog Probleme macht, weil die URL manchmal nicht geht. Der Blog wird dann einfach nicht angezeigt, aber wie es aussieht funktioniert es doch noch.

Silvester war freaky. Wir waren die ganze Zeit hier in Nelson im Kollektiv von CouchSurfing (www.couchsurfing.com) ihr solltet euch mal die Seite angucken. Fuer ne halbe Stunde sind wir dann zu welchen gegangen, die auch couchsurfing machren aber grade hier in Nelson wohnen, also locals ;), und dort haben wir dann auf Mitternacht gewartet. Leute die man nicht kannte sind dann angekommen und umarmen und hier und da und ach frohes neues Jahr! Verrueckt. =D Aber super nett. Anschliessend waren wir dann in einem Club, wo endlich mal Musik gespielt wurde, zu der auch ich tanzen kann. Wellington hatte auch lustige Musik, aber in meinen Ohren keine Tanzmusik, weswegen das schonmal ganz cool war. Lena war irgendwann weg, aber die anderen waren ja super nett und mit 5 bin ich nachher noch zu einer nach Hause gegangen, etwas Musik hoeren. Aber ich war dann so muede, dass die mich beim Kollektiv vorbeigebracht haben. War dann im ICQ und hab was gechattet. Hab die Nacht 5 Stunden geschlafen. Der Tag gestern war so ein Kochtag. Amylin, ein Maedchen hier, ist Veganerin und hat interessante Muffins und einen Pie gemacht. Aber Rezepte davon wird es wohl nicht geben Mama, weil sie das so nach Gefuehl macht. Aber ich hoffe, dass sie mir mal was zeigt zum Thema Brot backen. Ansonsten hab ich noch was von der CouchSurfing Seite ins deutsche uebersetzt. Das fordert ganz schoen, weil es woertlich nicht geht und viele umgangssprachliche Sachen oder Ironie drin ist. Eine Herausforderung! =P
Abends wollte ich dann nur mal fuer 1-2 Stunden schlafen, sind aber 14 draus geworden. =D Endlich mal mehr Schlaf! Da ich kaum Mittagessen und Abendessen hatte war ich auch entsprechend hungrig. Heute werden wir zu einer kleinen Insel schwimmen. Die Herausforderung dafuer: Wie bekommen wir Handtuecher und Anziehsachen wasserdicht verpackt. Ich werde euch dann vom Ergebnis berichten... see ya.

Mein Lieblingslied der letzten Zeit: "You could be happy" von Snow Patrol. Das interessante daran: Es hat keinen Refrain, ist eher wie eine Geschichte und auch die Melodie ist vllt erst komisch, aber ich hab mich schnell dran gewoehnt. Man kann es vllt so beschreiben: Man muss erst die Harmonie in dem Lied finden, aber dann ist sie total schoen.

Links ~*~ CouchSurfing ~*~ Mein Profil ~*~

Wellington - Nelson (HAPPY NEW YEAR!!!)

Wuhuuu, mein ersters Beitrag, der in der Rubrik "03 New Zealand - South" erscheint. Ein gutes Gefuehl, ein verdammt gutes Gefuehl. Endlich Suedinsel! Super Sache.

Doch noch eben was zu Wellington: Das Weggehen am 29. war nicht so super. Aber da lass ich mich jetzt nicht drueber aus, weil jeder mal schlechte Tage hat und am besten vergisst man die schnell wieder und macht es beim naechsten Mal einfach besser.
Am 30. hatten wir lunch zum Fruehstueck - also Mittagessen, fuer die Englischanfaenger unter euch. =P Ich hatte das erst Mal Sushi. Und ja, Stefan, es hat verdammt gut geschmeckt. Der indische Nachtisch war ebenfalls mehr als tasty, so aehnlich wie Crepes und mit Banana inside. Danach waren wir im Te Papa, das ist DAS Museum in Neuseeland. Wir haben 4 von 6 Stockwerken geschafft und auch nicht alles auf jeder Etage, es ist einfach viel zu viel. Aber es war schoen. Abends gab es super yummy Pizza von Ryan (mit Tuna fuer mich =) ) und wir haben 2 Filme gesehen. Den einen auf franzoesisch mit englishcem Untertitel. Aber ich hab kaum was vom Franzoesisch verstanden, weil 2 Fremdsprachen gleichzeitig dann doch ueberfordern und franzoesisch schon sooo weit weg ist, aber das werd ich auch noch aufholen, wenn ich wieder in Deutschland bin. Na ja, anyway. Wir sind spaet ins Bett und musste um 6h schon wieder aufstehen um die Faehre zu bekommen. Haben es auch geschafft, man lese und staune! Die See war ziemlich in Bewegung - 4-6m hohe Wellen wurden erwartet. Nach so einer Stunde bin ich sehr seekrank geworden. Das hatte ich noch nie, aber es gibt ja immer ein erstes Mal. Verlief aber problemlos ohne unschoene Pausen.

In Nelson dann angekommen mussten wir ne ganze Weile warten, bis uns jemand mitgenommen hat (Trampen). Von Picton bis Blenheim. Dort standen wir wieder ne Weile und dachten schon wir muessten im Regen warten. Dann hat sich aber doch ein Typ dazu begnaedigt uns mitzunehmen. Den ganzen Weg nach Nelson. Der war echt nett! Ein Maori namens Tini. Lustiger Name fuern Jungen. Er hat uns Bier angeboten, auf dem Weg haben wir Fish und Chips gegessen, sind nach dem Essen noch kurz auf einen "Arts Fair", wo ich mir mal eben 2 Ketten und ein Fusskettchen kaufen musste, weil es je nur 2 Dollar war ;). Kurz vor Nelson dann hat es angefangen zu schuetten. Also kein Beachparty. Tini war so nett uns noch zum Supermarkt zu fahren, so dass Lena und ich was zum Essen und Trinken haben (ich werde neuseelaendischen Apple Cider probieren!) und anschliessend hat er noch gewartet bis wir abgeholt wurden. Lena hatte Thomas, der auch bei Ryan mit uns war, angerufen und in Nelson in dem Haus, in dem einige Couchsurfer sind war dann ueberraschend doch was Platz. Coole Sache, coole und freakige Leute ausserdem Waschmaschine und Internet for free. Was will man mehr?! Vielleicht gerne wissen was man an Silvester macht, aber dieses Puzzle wird auch noch geloest. Wir, Lena und ich, fragen uns langsam, wieso alles so reibungslos verlaeuft... da muss es einen Haken geben. Aber bis jetzt haben wir ihn noch nciht gefunden, weswegen wir auch nicht danach suchen werden. =) Das Haus hat uebrigens einen suberbe Blick aufs Meer! =P Wenn der Regen mal aufhoert und die Wolken sich verziehen, dann ist es traumhaft - bestimmt!

Jetzt bleibt mir nichts mehr uebrig als euch ein schoenes, lustiges, erfolgreiches, tolles neues Jahr zu wuenschen. Ich werde vor euch rutschen! =P Kommt alle gut an!!!!

Wellington

Lena und ich sind gestern nach Wellington getrampt. Der Abschied von Reg war echt nicht leicht, weil er einfach soooo suess ist. Ja, ich weiss, er ist ein erwachsener Mann, aber er ist so verdammt lieb, unglaublich.
Zum Trampen: Ging super schnell, erst hat uns eine Familie mitgenommen fuer ein kurzes Stueck, dann eine Frau und anschliessend ein alternativer Typ. Der war besonders lustig, weil wir nur am Wegrand standen und unser Eis assen. Wir hatten den Finger gar nicth draussen, aber er sah es halt am Gepaeck und hielt an um uns zu fragen, ob er uns mitnehmen soll. Cool, wa?! Er hat uns in Wellington bis vor die Tuer gefahren. In Wellington schlafen wir bei Ryan. Er macht couchsurfing, das ist eine Organisation, die es erlaubt bei Mitgliedern fuer ein paar Tage zu uebernachten (2-3 Tage meistens) - kostenlos versteht sich. Da hab ich mich mal gleich angemeldet und vorgestern hatten wir dann auch schon die Zusage von Ryan, sodass wir gestern nur noch nach Wellington kommen mussten. Ryan ist total nett und noch ein couchsurfer aus Belgien schlaeft bei ihm (Thomas). Ansonsten wohnen noch 3 oder 4 Leute im Haus, aber davon hab ich welche nur kurz gesehen.
Bis zum Abendessen sind Lena und ich noch rumgelaufen, haben Parlamentsgebaeude und so gesehen, sind an der waterfront spazieren gewesen. Mama, dein Paket, dass Suzanne am 18. Dezember weitergeschickt hat ist noch nicht in Wellington angekommen... es hatte 10 Tage innerhalb Neuseelands, das ist unglaublich. Ich hasse die neuseelaendische Post!!Hoffentlich ist es morgen da, heute war ich nciht gucken. Gestern abend hat Thomas gekocht: Lasagne. Yummy! Fuer alle, die da waren. Es sind noch 2 Freunde von Ryan vorbeigekommen, die auch couchsurfing machen. =D Grosse Community und alle total nett und offen. Gehoert zum couchsurfing dazu. An dieser Stelle koennte ich meine Eltern schon warnen, dass ich sowas total toll finde und vllt koennte man sowas auch gelegentlich machen. Falls man angeschrieben wird kann man ja immer noch nein sagen, falls es zu der Zeit unguenstig ist... aber erstmal weiter im Text. :-P Nach dem Abendessen sind wir zu einem Baum gegangen, der oben steht, wo die Cabelcars ankommen. Auf diesen Baum sind wir dann geklettert und ob man es glaubt oder nicht, wir standen auf diesem Baum. Der ist oben flach geschniten oder sogar so gewachsen. Wenn man aufpasst wo man hintritt kann man auf den Aesten stehen. Total geil! Und das im Dunkeln. Ryan hat ein echt schoenes Foto von Lena und mir gemacht, dass muss ich mir mal geben lassen!!! Allerdings ist danach was unschoenes passiert. Ein Maedchen, das mit war (ich kann den Namen nicht schreiben, weil er Maori ist und ich kann mir das nicht merken) ist umgefallen... bewusstlos geworden. Hatte Zuckungen und manchmal war der Atem weg oder der Puls kaum fuehlbar. Zum Glueck hatte Thomas Ahnung was man in so einer Situation macht und wir haben sofort einen Rettungswagen gerufen. Das war total der Schock, aber als der Wagen da war hat sie schon wieder staerker geatmet. Sind dann nachgefahren ins Krankenhaus. Dort war sie aber schon wieder bei Bewusstsein, so dass wir nach einer Zeit dann ins Bettchen sind, was Lena und ich auch bitter noetig hatten.
Heute haben wir etwas laenger geschlafen, aber immer noch zu wenig. Anschliessend waren wir wandern. Geplant waren drei Stunden es waren dann bestimmt fuenf. Wir hatten dort auch Mittagspicknick. Mit von der Partie waren Ryan, Thomas, Lena und ich. Wieder zu Hause sind wir von der Dusche dann sofort zum Taiwanesen zum Abendessen. Das war total lecker und ich konnte mal wieder beweisen, was ich schon oft gemacht habe (!!!), dass ich mehr esse als alle anderen. Keine Ahnung wo das hinwandert, bisher hab ich noch nicht zu viel zugenommen. Ist alles noch normal hier! =)

Gleich gehen wir vllt noch weg, obwohl alle total muede sind, aber das muss man ausnutzen. Ryan wird mir morgen helfen mein Profil fuer couchsurfing zu verbessern, so dass ich mehr Chancen habe gehostet zu werden. Das ist total cool, weil man nichts zahlen muss und einach ganz andere Erfahrungen macht, wie ich ja in dieser kurzen Zeit gesehen habe. Ich bin total begeistert von dieser Organisation! Werd ich wohl noch oefters machen in Neuseeland.

Cheers von hier,
eure (muede) AnnA

PS: Muede wird noch ein Dauerzustand. Aber bald ist doch Silvester... ich muss dann tagsueber mal was schlafen... oder auch nciht, bei den Sachen, die ich erlebe. =P

Fotos

Heute habe ich mal wieder einige Fotos der letzten Wochen hochgeladen. Es lohnt sich folgende Galerien anzugucken, auch wenn vorher vllt schon ein paar Bilder drin waren:

Whitianga bis Mt Maunganui
Rotorua, Taupo und Turangi (Tongarioro Crossing)
Ohakune (Whanganui River Trip) und Wanganui

Fuer Lena gibts die Sonnenuntergaenge (in der Galerie kannste dir die als groesseres Bild mit besserer Qualitaet runterladen)


Mt Maunganui


Taupo

Der Flaxbeitrag ist jetzt auch fertig.

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