Am 18. hab ich mich dann endlich von Dunedin Richtung "The Catlins" aufgemacht, ein Landstrich ganz im Sueden der Suedinsel. Man koennte auch sagen am *** der Welt. ;) Aber schoen schoen. Die Nacht hab ich als einzige im Backpacker am Kaka Point uebernachtet, sehr erholsam.
Nugget Point Lighthouse
Am nachsten Tag gings dann zum Nugget Point, wo man Seeloewen, Seehunde und noch eine Seehundart sehen kann. Nur mit dem Fernglas... da sie sehr weit weg sind. Hier hab ich die Maria kennengelernt, mit der ich in den Catlins danach gereist bin. Aber erstmal bin ich von dort aus alleine zum Surat Bay gefahren. Da aber Flut war lagen keine Seeloewen am Strand, so dass ich weiter zu Jack's Blowhole bin. Dieses Blowhole ist einige Meter tief (mindestens 20) und 200 Meter von der Kueste entfernt. Unterirdisch besteht aber eine Verbindung, so dass Wasser einstroemt und bei Flut kann ein ganz schoenes Getoeste entstehen, wenn das Wasser durchgepresst wird und dann in dem Loch hochspritzt. Daher auch der Name. Aber da es ein wunderschoener Tag und das Meer dadurch sehr still war, war es nicht ohrenbetaeubend laut oder sonstiges. Am Blowhole hab ich aber die Maria dann wiedergetroffen und da ham wa beschlossen, dass ich zu ihr ins Backpacker in Owaka komme. Das waren self contained units, die wir dann ganz fuer uns alleine hatten. Also haben wir erstmal lecker Abendessen gemacht (Chicken Curry) und DVD geguckt. Das Highlight der Nacht: Heizdecken!!! =D
Am naechsten Tag sind wir dann zuerst zu den Purakaunui Falls. Dazu sagt wikipedia:

The Purakaunui Falls are a cascading multi-tiered waterfall on the Purakaunui River, located in the Catlins in the southern South Island of New Zealand. A highly distinctive cataract, it is an iconic image for southeastern New Zealand.


Die sind echt schoen und natuerlich konnte ich meine Kamerafunktionen sofort darauf anwenden und den shutter speed entsprechend einstellen. Anschliessend sind Maria und ich zu den Cathedral Caves gefahren, da das ja tide dependant ist und wir also bei Ebbe da sein mussten, weil die sonst ueberflutet sind. Und mit Taschenlampe kann man in eine sogar sehr weit reingehen, bis es einfach immer enger wird und man sich kaum noch umdrehen kann. Auf dem Rueckweg haette das Wasser uns auch fast den Weg abgeschnitten an einem bestimmten Strandabschnitt, aber wir sind dann doch noch trockenen Fusses ueber Felsen geklettert und waren "save".


Danach war wieder mal ein Wasserfall dran. Diesmal die McLean Falls.


Nach dem Wasserfall ging es schnurstracks zum Curio Bay. Dort hab ich fuer Unterkunft gearbeitet. Das gute daran war, dass ich dadurch die Surfstunde fuer den halben Preis bekommen habe. Ja, ihr habt richtig gehoert, ich war SURFEN!! Wellenreiten ums auf Deutsch zu sagen. Denn der Hostelmanager hat seine Surfschule dort und dann haben Maria und ich gleich mal beschlossen, dass am folgenden Tag auszuprobieren. Es blieb dann auch nicht bei einer Surfstunde, sondern am Tag danach nochmal eine. Ich sag euch, der hat das einem so super erklaert und nach einer kurzen Probezeit auf dem Strand ging es auch sofort ins Wasser und er hat einen in die richtige Position gebracht, angeschoben als die Welle kam und dann hiess es nur noch "Stand up!". In der ersten Stunde hab ich dann auch schon alleine manche Wellen geritten, will heissen ich hab gepaddelt und er hat mich nicht mehr angeschoben. Am 2. Tag hab ich das auch sehr oft gemacht, klar, hin und wieder gibt er Hilfestellungen, und da hab ich mit seiner Hilfe auch schon steilere Wellen in Angriff genommen. Das ist so ein geiles Gefuehl!!!Natuerlich faehrt man nicht parallel zur Welle sondern sofort auf den Strand zu, aber hey, jeder faengt mal klein an. Somit war es auch schwer weiter zu fahren... was es aber noch schoenes dort zu sehen gibt: Pinguine, Seeloewen (hab ich leider wieder nicht gesehen) und einen versteinerten Wald. Und der ist es echt wert. Wenn man weiss wo man gucken muss, dann kann man neben den versteinerten Holzstaemmen auch Farne sehen, genauso, wie man es sich vorstellt. Total genial! Da bin ich dann als kleine Archaeologin zwischen den ganzen Steinen herumgekraxelt. =D
Purpoise und Curio Bay von oben, aber auch von der normalen Perspektive aus sieht es schoen aus.

Anschliessend ging es diesen Montag dann weiter nach Invercargill. Auf dem Weg dorthin haben wir am Slope Point einen stop gemacht, dies ist "the most southern point of the mainland of New Zealand". Haetten wir neben dem noerdlichsten jetzt auch den suedlichsten abgehandelt ;) Dnach ging es zum Waipapa Point, an dem sich das schlimmste Schiffsunglueck der zivilen Schiffsfahrt ereignete. Vom Wrack kann man nichts mehr sehen und auch der Leuchtturm sieht eher unphotogen aus.
Slope Point
Waipapa Point
Aus dem kleinen Strandspaziergang wurde allerdings eine Strandwanderung. Eigentlich wollten wir nach Seeloewen Ausschau halten, aber die wollten sich einfach nicht blicken lassen, sodass Maria und ich uns schnell mit Muscheln suchen abgelenkt haben. Und wir waren erfolgreich. Wir haben Unmengen an Paua Shells gefunden, so dass wir sogar schlussendlich aussortieren mussten.
Paua Shells

Angekommen in Invercargill war auch fast schon Bettzeit. Am naechsten Tag nur rumgelaufen, denn hier gibts kaum was zu sehen bis auf so Geckoaehnliche Tiere im Muesum, waren wir dann abends im Kino, das gibt es hier naemlich. Den Tanzfilm "Stomp the Yard" wuerde auch meine Schwester interessieren! Danach sind wir dann nach Tuatapere, wo wir auch noch grade sind. Auf dem Weg gabs net sooo viel zu sehen, weil das Wetter einfach schlecht war und immernoch ist. Morgen gehen wir dann etwas wandern. Hoffen wir auf gutes Wetter, oder zumindest besser!

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Wir hoeren hier grade uber youtube Lieder waehrend des Schreibens und als Maria dann die Gummibaerenbande hoeren wollte sind wir hier drauf gestossen. Das MUESST ihr euch angucken: Klick mich
Und fuer Techno Freunde gibts auch was: Klick hier