Das Kayakingwochenende (Brunner weekend) war total cool. Am Samstag hatten wir Einfuehrung aufm See und wollten dann auf den Fluss, aber kein Fluss war geeignet weil es so geregnet hatte. Am Sonntag (gestern) waren wir dann UND ich bin dabei kein mal umgefallen!!! Am Anfang nur einmal, aber da hab ich rumgespielt und zu weit uebergelehnt, aber Komplimente bekommen, weil ich wohl ne ganze Weile dabei unter Wasser geblieben bin, weil es so eine Rettung gibt, wobei andere Boote involviert sind, also die schnell zu mir hin, aber dann bin ich schon aus dem Boot rausgekommen von alleine, weil die Dichtung (spray skirt) so lose war. Eigntlich will man nicht aus dem Boot raus, weil es dann voll Wasser laeuft. Bei der anderen Rettung dreht man sich halt mit Hilfe der anderen Boote wieder um ohne das Boot zu verlassen. Aber nun ja. Hat ja geklappt und die Tatsache, dass ich hier schreibe zeigt ja auch, dass es mich noch gibt. Trotzdem hatt ich oft Angst und dachte mir, ich schwimme gleich. Das sind Wellen... hoch runter hoch runter, dann wird das Boot in eine Richtung gedrueckt und droht zu kippen, dann funktioniert das Gegenlenken nicht, man muss Ober- von Unterkoerper trennen, was echt eine Mission ist, ist gar nicht so leicht wie man es sich vorstellen mag. Und bei der 2. groesseren Stromschnelle haben wir 2er Teams gemacht und ich bin mit Brian gepaddelt, der natuerlich um einiges erfahrener ist als ich. Er vorne weg und mir Anweisungen zugerufen und es hat so gut geklappt. =D Mensch, ich war verdammt stolz. Aber seine Anweisungen und instructions waren auch einfach genau richtig, hab ich mich auch sehr fuer bedankt!!! Aus unserem Team, insgesamt haben wir fuer den river trip vier teams gemacht und jedes team hatte alles von anfaenger bis sehr guter paddler und instructor, ist nur eine Person einmal schwimmen gewesen. Strike!!! Wir waren ja auch team number ONE!!! ;) Aus anderen teams waren zeitweise 3-4 Leute schwimmen, so dass unsere Instructor geholfen haben, Boote, Paddel und Leute einzusammeln und wir gewartet haben... was zwischenzeitlich ganz schoen kalt war, da Wasser in mein Boot kam, da die Dichtung halt wie gesagt nicht so dicht und top war. Deswegen sass ich am Ende dann auf nem Stein und hab dort in der Sonne gewartet. ;)

Schlussendlich kann ich sagen, dass ich schon verdammten Respekt vor dem Wasser habe und mich echt nicht als Naturtalent bezeichnen wuerde, es aber mit der richtigen Begleitung echt Spass machen kann. Es wird nicht mein Lieblingssport werden, aber ich wuerd es gerne nochmal machen. Und zu der richtigen Begleitung kann ich nur sagen, dass wir drei super nette Instructors hatten: Jackie, Jono und Benny, wobei Benny echt der Hammer war! Nicht nur, dass er irish ist und lisbelt, was zu einem sehr lustigen Akzent fuehrt, nein, er war auch derjenige, der am meisten aufgebaut hat und echt Lust am Paddeln geweckt hat. Und dann halt noch Brian, der eigentlich Teilnehmer war, aber weil es 3 Instructors und 5 "Teilnehmer" in unserem Team gab dann halt kurzzeitig die Leitung ueber mich uebernommen hat - erfolgreich! =) Ich hatte ein schoenes Wochenende also.


Partybus


AnnA das Blumenkind

Alles drumherum ums Paddeln war auch cool. Auf der Hinfahrt haben wir bei 3 Pubs einen Stop gemacht und was getrunken und auf dem Bus gabs halt auch Party mit cooler Musik. Das war wirklich so ein Partybus! =) Und dazu waren dann auch noch alle verkleidet. ;) Ihr muesst Bilder sehen... aber geht jetzt sofort nicht. Mensch, eine coole Zeit war das. Schade, wenn es dann vorbei ist. Aber das macht es ja so besonders. Es ist halt nicht alltaeglich, fuer niemanden, auch die, die hier leben. Ist ja schliesslich nur einmal im Jahr und mit neuen Leuten jedesmal.


Abends wurde gespielt - unteranderem "Socken ausziehen mit Gewalt" Darauf lief es halt hinaus =)und wenn man nicht aufpasste, dann wurde man auch noch im Schlaf angemalt.


Und ansonsten wollte ich ja heute weiterfahren, nach Lake Tekapo und danach Mt Cook, aber das Auto roch gestern verdammt nach Benzin, so das Nick und Jono mal einen Blick drauf hatten und wir es dann stehen gelassen haben und ein anderes Auto genommen ham fuer den Rest des Weges, weil da wohl was undicht ist. Und Nick versucht heute frueher von seiner Arbeit wegzukommen, so dass er es reparieren kann, wenn moeglich... Mensch, immer Aerger mit dieser Technik. Kamera, Auto... Pffff.

Aber alles andere ist ja top und die Hilfe von Nick ist ja auch erste Sahne. Also, ich versuch euch auf dem Laufenden zu halten.


Ach ja, was ich noch sagen muss, dass ist viel cooler Kiwis zu kennen und mit denen was zu machen, auch wenn man dafuer nur zickzackt, aber es ist halt nicht das typische Touridings was man macht. Und ehe ich es vergesse, vor dem Wochenende war ich in Dunedin, war ganz nett, aber nicht mein Favourit. Allerdings gibt es dort die angeblich steilste Strasse der Welt. Zwischendurch sind da Treppenstufen auf dem Gehweg weil es so steil ist. =D