CC - Canyoning & Cricket
Danke Manuel und Lina fuer eure Beitraege. Hab mich echt gefreut! =D Manuel, dass hoert sich ja vielversprechend an mit dem Club, da musst du mir dann mal mehr zu schreiben in einer Mail. Lina, dein Leben ist nicht langweilig!!! Es verlaeuft im Alltag einfach anders. Eva hat mir auch in einer Mail geschrieben, dass es ja echt toll ist, dass ich so viele Leute treffe und sie in Frankreich halt Schulalltag hatte. Der Vorteil beim Alltag ist, dass man einfach laenger mit den Leuten zusammen ist, so dass es Freunde werden koennen. Hier sind es eher Bekanntschaften, total nett, aber ohne Chance, dass es eine Freundschaft wird. Wenn man jemanden nur 2, 3 Tage wenns hoch kommt, gesehen hat und was gemacht hat, dann ist selbst Emailkontakt der aufrecht bleibt utopisch. Damit muss ich umgehen lernen, weil ich nicht so gross bin im Abschied nehmen.... Aber man kann halt nich zu allen Kontakt halten. Um ehrlich zu sein hab ich mit kaum Leuten Kontakt, die ich hier getroffen hab, weil einfach immer wieder neue dazukommen.
Zu Linas Frage wegen den Sandflies: Sandflies sind sowas in der Art wie Muecken, aber kleiner und die Stiche sind um einiges schlimmer und jucken viel laenger. Ausserdem fangen die alten Stiche wieder an zu jucken, wenn man neue bekommt. Zumindest ist es bei mir so. Ein Glueck haben wir die nicht in Deutschland. An der Westkueste hier koennen easily 50 um jedes Bein herumschwirren und um Haende und Gesicht und alles was nicht mit Stoff bedeckt ist. Und das ist nicht uebertrieben. Das Insektenzeugs gegen die wirkt leider nicht wirklich. Wir werden das naechste Mal wohl ein anderes kaufen muessen. Aber Lena und ich haben ja die Hoffnung, dass es einen Zweck hat: Wenn wir wieder in Deuschland sind, werden wir mehr als immun gegen deutsche Muecken sein, weil die im Vergleich zu Sandflies einfach laecherlich sind!!
Aber jetzt zum spannenden Teil, Canyoning!!! Das Wetter ist echt schlecht geworden gestern. Wolken zogen auf und nach Regen sahs auch aus. Ben meinte daraufhin, dass es einfach zu riskant sei, was bei mir die Stimmung total gedrueckt hat und ich war echt enttaeuscht, dass wir es den Tag zuvor nicht gemacht hatten. Na gut, dann machen wir halt was anderes lustiges meinte ich. Von ner Bruecke springen oder so - in nen Fluss natuerlich. Bei der Gesellschaft solcher Funsportler wird man einfach abenteuerlustig. Lena kam es eher Recht, weil sie meinte, dass sie heute faul sei. Wie genau es dazu kam weiss ich auch nciht, auf jeden Fall konnten wir uns nicht entscheiden und haben versucht was zu finden, was wir machen koennten, so dass wir dann schliesslich doch meinten, dass wir Canyoning gehen. Mensch, ihr koennt euch nicht vorstellen, wie super erleichtert und froehlich ich war! Hab mir schon ausgemalt, wie ihr vor den Bildschirmen sitzt und neidisch seit und dann... doch nich. Das kann ja nciht angehen, wenn ich schonmal hier bin. Also ueber gluecklich hab ich mcih dann aufgemacht mit den 3 Jungens und Lena im Gepaeck. Viellleicht sollte ich die mal eben vorstellen: Ben (26), Eden (24) und Jono (so was um den Dreh wie die anderen). Auf dem Weg zum Creek hat es dann angefangen zu Regnen und mit dem Regen der da fiel, fiel auch meine Zuversicht, dass wir es ueberhaupt machen. Wenn es wirklich so gefaehrlich sei, na dann vielleicht doch lieber net. Aber als wir dann da waren, war selbst Eden, der erst faul und skeptisch war ganz bei der Sache. Von wegen: Wenn wir jetzt schonmal da sind, dann machen wir es auch. Die Typen also in ihrer Kanuausruestung bestens ausgestattet mit wasserdichten Jacken und Hosen, Helmen und Schwimmwesten. Lena und ich haben auch so Jacken bekommen, aber ansonsten halt eher nur Basics. Thermounterwaesche und Fleeceleggins (mensch sah ich doof aus), meine Wanderschuhe aber sonst halt keine Schwimmweste und kein Helm. Aber hey, das geht schon! Nein, es hoert sich jetzt krass an, aber lest erstmal weiter. Wir mussten dann noch was dieser Schotterstrasse folgen und ich sag euch, es ist die schlimmste, die ich je gesehen hab und gefahren bin. Vorgestern sind wir das Stueck naemlich mit dem Van gefahren und fast stecken geblieben. Wie dem auch sei... erst was Schotterstrasse und dann bushbash. Querfeldein! Ich bin noch nieeeeeeee durch so dichten Bush geklettert. Und wir sind auch noch in Neuseeland. Das ist nihct Wald, das wo wir drin waren nennt man Bush, weil es Baeume, Straeucher, Farne... alles dadrin gibt und in allen Hoehen. Da es aber geregnet hat, war es besser als vorgestern, es war einem einfach sowas von egal dreckig zu werden! Und dann irgendwann, wir sind schon ziemlich lang durch den Wald gekraxelt, konnte man das Wasser hoeren. Es hat getost!! Und man konnte es dann auch sehen, so circa 20 Meter unter einem, weil die Boeschung so steil war. Bis wir am richtigen Punkt waren war aber noch ein Stueckchen und dann konnte man endlich zum Wasser. Na gut, bevor man dann im und am Wasser war mussten wir uns noch abseilen. Fuer Lena und mich haben wir einen Klettergurt mitgenommen gehabt und die anderen haben sich sowas mit ihren Schwimmwesten gebastelt. Ich hab mich schonmal abgeseilt beim Klettern, war auch schonmal hoeer, aber nicht mit einem nassen Seil, auf nassem Grund und mit einer Abseilhilfe, die ich noch nie zuvor benutzt hatte. War also ganz schoen abenteuerlich. Jono ging first, dann ich, Ben, Lena und Eden zum Schluss. Erst seilt mans ich an der steilen Boeschung fuer so 7 Meter ab und dann vielleicht nochmal so viel an der Steilwand, also freihaengend. Wow, was fuer ein Gefuehl! Man hat sein Leben quasi in der eigenen Hand. Da heisst es bloss nicht loslassen, aber der Regen hat es auch schoen tricky gemacht. Unten dann mit weichen Knien aber gluecklich angekommen ging es dann mit Klettern ohne Sicherung weiter. Ueber grosse Steine runter zum Wasser, etwas durchs Wasser waten und dann am Rand entlang gehen, bis man schliesslich, wieder was ueber echt glitschige Steine klettern musste, was Lena und mich ohne diese speziellen Schuhe ganz schoen gefordert hat. Dann kam eine Stelle, wo man etwas runterklettern musste und dann ins Wasser springen, von einer Hoehe von 1m vielleicht, kein Ding. Aber immerhin ist man dann im Creek. Gut, es war nicht im Weisswasser sondern dort, wo Steinansammlungen eine Art kleinen Teich geformt haben, aber die Stroemung war trotzdem da. Und man konnte auch nicht grade reinspringen sondern nach vorne eine Art Bauchlandung (bellyflopp) machen, damit man keine Steine die tiefer sind trifft. Das ist schon eine kleine Ueberwindung... aber gemeistert. Danach kam ein Kletterpart der fuer mich mit meinen Schuhen echt doof war, so dass die Jungs mir da Hilfestellung gegeben haben, weil es zu rutschig war und die Schuhe so klobig sind. Das war echt nett von denen. Die haben sowieso immer total auf Lenas und meine Sicherheit geachtet. Deswegen meinte ich etwas weiter oben ja, dass es kein Ding war, dass wir schlechter ausgestattet waren. Ziemlich zum Anfang haben Lena und ich auch die Helme von 2en bekommen, weil unsere Schuhe nicht so toll sind... die waren also echt bemueht! Immer gefragt ob uns kalt ist, Hilfestellung gegeben, festgehalten. Top! Trotzdem haben die zwischendurch so Witze gemacht wie "5 youngsters lost in kiwi bush", "not well prepared" und so Sachen. Und eigentlich, ja eigentlich haben se ja Recht. Haben sie auch so gesagt, dass ist das Zeugs, woraus die News gemacht werden. Das gibt einem schon ein komisches Gefuehl... wird man bald in der Zeitung stehen? Wenn was passiert, was machen wir dann? Aber darueber hab ich eigentlich nicht viel nachgedacht. Das mag sich in euren Ohren jetzt naiv anhoeren, aber ich bin mit Leuten unterwegs gewesen, die ungefaher 10 Jahre Kayakerfahrung haben und diesen Fluss auch kennen und die Tour schon 4 mal gemacht haben. Ausserdem ist deren Ausruestung so gut gewesen, dass die auch so ein Throwbag mithatten. Das ist eine Tasche, in der ein Seil eingewickelt ist. Wenn jemand Hilfe braucht und man zu weit weg ist, dann haelt man das Seil fest und wirft die Tasche, so dass sich daraus das Seil abwickelt und sich die Person am Seil festhalten kann. Aber genug jetzt ueber Equipment und Sorgen machen, obwohl jetzt schon Sorgen angesagt waren, weil wir beim Wasserfall angekommen waren. Und das mit de 12m war nicht uebertrieben... kommt schon hin, wenn man dann unten steht und oben noch jemanden hat um das Groessenverhaeltnis zu sehen. Jahaha, aber dazu muss man ja erstmal runterkommen. Eden ist zuerst gesprungen und er hatte auch was Schiss. Aber ich hab gesagt, dass wenn er es macht, dass ich es auch tu. Also muss ich ja wohl. Ausserdem gibts keinen Weg drumherum! Ich war als 2. dran, so dass Ben sofort hinter mir springen kann und Jono danach hinter Lena springt, aus Sicherheitsgruenden. Und Eden ist unten mit dem Seil falls die Stroemung zu stark ist. Ihr seht also, die waren echt bemueht und haben es durchdacht gemacht. Aber was schreib ich hier, zurueck zum 12m-da-muss-ich-runter-Wasserfall! Mein Herz hat einfach bis zum Hals geschlagen... die Frequenz war so hoch. Oh Gott!!! Erst gehts ja noch, aber wenn man dann dran ist. Im Boden versinken wollte ich. Man sieht die Hoehe... oder eher Tiefe, sieht diesen Felsvorsprung, das weisse aufsprudelnde Wasser wenn das Wasser in der Tiefe aufkommt. Dann kommen echt so Fragen hoch wie: "Sterb ich gleich?" "Koennt ich mir den Kopf an dem Fels hier anschlagen?" "Ist die Stroemung so stark, dass ich nicht wieder hoch komme?". Aber die Jungs haben einem genau erklaert, wohin ich springen soll, wie ich springen soll (quasi einen Schritt machen und den Rest macht die Schwerkraft) und unten kann auch nichts passieren. Ich stand aber schon so 3 Minuten da oben und es kam mir so lang vor und ich dachte, dass die total ungeduldig werden muessen. Aber waren total geduldig! Und als ich mich dann gesammelt hatte hab ich mir selber ein Limit gesetzt. Denn je laenger man dort oben steht und runter guckt, um so unwahrscheinlicher wird es, dass man springt, weil man sich zu viele Gedanken macht. Deswegen hab ich am Anfang einfach geredet und geredet, weil ich einfach ne Laberbacke bin und das von der Angst ablenkt und ich ja alles wichtige wissen muss, um unten heil anzukommen. ;) Danach dann tief durchatmen und zum Glueck hat mich keiner gehetzt, so dass ich ganz ruhig bis 8 zaehlen konnte. Warum 8? Weil 8 meine Lieblingszahl ist und mir einfach Glueck bringen muss. Das ging dann quasi so: 1 - atmen - 2 - atmen - 3 - atmen .... 7 - atmen - 8 - atmen --- atmen. GO!!! Ach du meine Guete. Man bekommt gar keine Luft, wenn man da springt und der Sprung ist total kurz und trotzdem ist das Gefuehl des Fallens so intensiev und wenn ich das hier so schreibe, dann kommt es wieder total hoch. Diese Aufregung! Der Aufprall war gar nicht schlimm, weil ich ja grade gefallen bin... war eber komisch mit den Wanderschuhen aufzukommen und der Helm am Kopf hat auch einen ganz schoenen Ruck versetzt, als das Wasser druntergegriffen hat. In dem Moment in dem man dann im Wasser ankommt und noch weiter ins Wasser faellt denkt man einach nur noch "hoch hoch hoch". Und dann hatte ich es geschafft! Ich war unten. Am Leben und mit weichen Knien bin ich zu Eden auf den Stein geklettert und dann war auch schon Ben hinter mir und hat mich festgehalten. Wie gesagt: Sehr bemueht und vorsichtig die Jungens. Die Gedanken: WOW!! Ich habs geschafft. Ich habs echt gemacht!!! JAJAJAJAAA! Von unten sieht man dann die Hoehe und denkt sich.. joa 12m koennte hinkommen. Mensch, war ich stolz. ;) Dann war Lena an der Reihe. Ich will euch jetzt noch mehr Text ersparen, weil ich hier ja schon ausfuehrlich schreibe, also versuch ich Lenas "Sprung" kurz zu machen. Vorweg: Sie ist nicht gesprungen! Wir standen bestimmt ne Dreiviertelstunde unten und haben gut zugeredet, nichts gesagt, wieder zugeredet, aufgemuntert, unendliche Countdowns gezaehlt, aber sie konnte einach nicht. Hoehenangst, Angst vor dem Fallgefuehl. Wie auch immer. Es ist ja verstaendlcih, jeder hat Angst vor was anderem und dieses Angstgefuehl laehmt. Doof nur, dass es weiter geregnet hat und der Wasserspiegel langsam um einen halben Meter gestiegen ist. Zum Ende hin dann ist er bestimmt nochmal um einen halben bis ganzen Meter gestiegen in vielleicht 10 Minuten. Das Weisswasser was vorher noch begrenzt war hatte nun den ganzen kleinen See eingenommen und war ueberall am Sprudeln. Wir mussten uns schon auf hoehere Steine retten. Klar, dass es dann viel zu gefaehrlich war fuer Lena und Jono zu springen, obwohl Lena es eh nicht gemacht haette. Aber falls halt... no go. Viel zu gefaehrlich. Die Stroemung haette sie in eine Ecke gedrueckt und vielleicht runter gezogen. Also mussten Jono und Lena sich die Steilwaende, mit Bush bewachsen hochmuehen. Aber nicht, dass wir es einfacher hatten. Da Lena so lange gebraucht hatte war das Wasser so hoch, dass wir den Fluss nciht ueberqueren konnten und auf der Seite wie Jono und Lena gefangen waren, das Auto irgendwo auf der anderen Seite. Bevor auch wir die supersteile Boeschung hoch sind mussten wir noch etwas schwimmen. So 6 Meter nur. Ich hatte dafuer Bens Schwimmweste, was echt gut war. Eden und Ben first, dann ich. Mensch... ich kann nicht Kraulen, nur Brustschwimmen und das kann echt zum Verhaengnis werden, da man einfach nicht schnell genug ist. Im kleinen Teich nach dem "Weisswasserteich" (ich hoffe ihr koennt noch folgen, mit Teich mein ich einfach nur einen Bereich, wo das Wasser normalerweise stiller ist und sich halt ansammelt um dann wieder rauszufliessen) hatte sich auch eine staerkere Stroemung aufgebaut, die genau gegen einen gedrueckt hat. Und ohne das Throwbag haette ich es net geschafft... Gott sei Dank!!! Da hatt ich weiche Knie. Na ja, dann noch die krasse Boeschung hoch.... du meine Guete. Danach sind wir nochmal so viel durch den Bush "gebasht" wie zu Beginn, um einen Weg zu finden, wo man den Fluss kreuzen kann. Ach quatsch, wir sind um einiges laenger als zu Beginn gelaufen... ganz weit flussabwaerts. Als wir dann ne Stelle hatten sind Ben und Eden rueber und haben Lena und mich mit dem Seil ruebergeholt und Jono ist nachgeschwommen. Der ist ordentlich gross und gut gebaut, aber ist von der Stroemung ganz schoen getriezt worden. Was fuer ein Abenteuer!!!! Aber alle am Leben und heil, keine Headlinenews - gut so. Ich bevorzuge es, nciht in den Nachrichten vorzukommen! =D Der Weg zum Auto war dann auch nochmal lang, aber man hatte Boden unter den Fuessen.... endlich. Ich fands trotzdem toll und die Jungen waren auch toll. Was ich noch vergessen habe zu schreiben: Als wir auf Lena gewartet haben und es kalt wurde hat Eden total freaky angefangen zu tanzen. Das sind so Sachen, die einen dann aufheitern und es auf eine gewisse Weise lustig machen. Ausserdem fand ich es total toll, wie er Lena aufgebaut hat. Jono hat als erstes aufgegeben, Ben hat bis zum Ende noch ab und zu mitgeholfen, aber Eden hat es echt top gemacht, oder halt zumindest versucht! Kann mir keinen vorstellen, der so lange bei Laune geblieben waere und es immer wieder versucht hat. Hut ab!!!
Zu Hause kam dann die naechste Herausforderung, die ich top unter Edens Anerkennung gemeister hab. Er ist ein Cricketfan und hat mir waehrend wir bei Jono zu Hause Australien gegen Neuseeland geguckt haben, die Regeln erklaert. Er war ganz schoen beeindruckt, dass ich das so schnell verstanden hab. Ja, ich muss jetzt hier ein wenig protzen! =P Er meinte, ich haette die Regeln wohl so schnell verstanden wie sonst keiner. Ich war selber total ueberrascht, weil ich immer gehoert habe, dass Cricket total langweilig ist und die Regeln so schwer. Also entweder hab ich es doch nocht nicht verstanden oder ich weiss auch nciht.... ich finde, dass es echt Spass macht, dass zu gucken. Vielleicht bin ich auch einfach komisch oder ich hatte einfach die richtige Gesellschaft dazu! =D Alleine wuerde ich es wohl net gucken. Aber so war echt cool. Gemeinsam gemeisterter Tag, zusammen Abendessen gemacht (wobei Lena und ich den Nachtischpart hatten: Banana in Pfanne heiss gemacht und mit Eis und etwas geschmolzener Schockolade serviert. Man goennt sich ja sonst nichts! =P). Dazu noch etwas Wein. Das war echt ein cooler, gemuetlicher und interessanter Abend! ;) Den will ich nie vergessen, diesen Tag. Very very special to me!
Heute regnet es wieder und wir haben lange geschlafen, weil es gestern so spaet geworden ist. Waren eben bei KFC und die anderen gucken grade nen Film. Hatte mir ueberlegt mal wieder Leute zu Hause anzurufen, weil hier ja Festnetz ist, aber das wird wohl nichts, weil es bei euch dann morgens ist... und ich morgen frueh, wenn es bei euch abends ist kein Festnetz mehr habe, weil wir heute wieder nach Westport fahren. Mein ich. Total super, dass die uns wieder zurueck mitnehmen koennen, damit wir das Stueck der Westkueste noch sehen koennen, was wir so verpasst haben. Aber im Regen wollen Lena und ich bestimmt nicht zelten... mal sehen wo wir schlafen. Wird schon. Alles geht, alles ist moeglich... ;) Auch wenn Kleinigkeiten manchmal nicht so laufen, wie man sie gerne haette. Aber das erlaeuter ich jetzt nicht.....
Eure AnnA, die jetzt eine wohlverdiente Dusche nimmt und sich schon ausmalt wo sie demnaechst runterspringen koennte... aber nein, dazu muss man die richtige Gesellschaft mit dem richtigen Equipment haben. Also vielen Dank Leben, dafuer, dass ich am richtigen Tag, zur richtigen Zeit, die richtigen Leute getroffen habe! Ich bin grade total dankbar dafuer, dass ich das hier alles erleben kann!!!!
Zu Linas Frage wegen den Sandflies: Sandflies sind sowas in der Art wie Muecken, aber kleiner und die Stiche sind um einiges schlimmer und jucken viel laenger. Ausserdem fangen die alten Stiche wieder an zu jucken, wenn man neue bekommt. Zumindest ist es bei mir so. Ein Glueck haben wir die nicht in Deutschland. An der Westkueste hier koennen easily 50 um jedes Bein herumschwirren und um Haende und Gesicht und alles was nicht mit Stoff bedeckt ist. Und das ist nicht uebertrieben. Das Insektenzeugs gegen die wirkt leider nicht wirklich. Wir werden das naechste Mal wohl ein anderes kaufen muessen. Aber Lena und ich haben ja die Hoffnung, dass es einen Zweck hat: Wenn wir wieder in Deuschland sind, werden wir mehr als immun gegen deutsche Muecken sein, weil die im Vergleich zu Sandflies einfach laecherlich sind!!
Aber jetzt zum spannenden Teil, Canyoning!!! Das Wetter ist echt schlecht geworden gestern. Wolken zogen auf und nach Regen sahs auch aus. Ben meinte daraufhin, dass es einfach zu riskant sei, was bei mir die Stimmung total gedrueckt hat und ich war echt enttaeuscht, dass wir es den Tag zuvor nicht gemacht hatten. Na gut, dann machen wir halt was anderes lustiges meinte ich. Von ner Bruecke springen oder so - in nen Fluss natuerlich. Bei der Gesellschaft solcher Funsportler wird man einfach abenteuerlustig. Lena kam es eher Recht, weil sie meinte, dass sie heute faul sei. Wie genau es dazu kam weiss ich auch nciht, auf jeden Fall konnten wir uns nicht entscheiden und haben versucht was zu finden, was wir machen koennten, so dass wir dann schliesslich doch meinten, dass wir Canyoning gehen. Mensch, ihr koennt euch nicht vorstellen, wie super erleichtert und froehlich ich war! Hab mir schon ausgemalt, wie ihr vor den Bildschirmen sitzt und neidisch seit und dann... doch nich. Das kann ja nciht angehen, wenn ich schonmal hier bin. Also ueber gluecklich hab ich mcih dann aufgemacht mit den 3 Jungens und Lena im Gepaeck. Viellleicht sollte ich die mal eben vorstellen: Ben (26), Eden (24) und Jono (so was um den Dreh wie die anderen). Auf dem Weg zum Creek hat es dann angefangen zu Regnen und mit dem Regen der da fiel, fiel auch meine Zuversicht, dass wir es ueberhaupt machen. Wenn es wirklich so gefaehrlich sei, na dann vielleicht doch lieber net. Aber als wir dann da waren, war selbst Eden, der erst faul und skeptisch war ganz bei der Sache. Von wegen: Wenn wir jetzt schonmal da sind, dann machen wir es auch. Die Typen also in ihrer Kanuausruestung bestens ausgestattet mit wasserdichten Jacken und Hosen, Helmen und Schwimmwesten. Lena und ich haben auch so Jacken bekommen, aber ansonsten halt eher nur Basics. Thermounterwaesche und Fleeceleggins (mensch sah ich doof aus), meine Wanderschuhe aber sonst halt keine Schwimmweste und kein Helm. Aber hey, das geht schon! Nein, es hoert sich jetzt krass an, aber lest erstmal weiter. Wir mussten dann noch was dieser Schotterstrasse folgen und ich sag euch, es ist die schlimmste, die ich je gesehen hab und gefahren bin. Vorgestern sind wir das Stueck naemlich mit dem Van gefahren und fast stecken geblieben. Wie dem auch sei... erst was Schotterstrasse und dann bushbash. Querfeldein! Ich bin noch nieeeeeeee durch so dichten Bush geklettert. Und wir sind auch noch in Neuseeland. Das ist nihct Wald, das wo wir drin waren nennt man Bush, weil es Baeume, Straeucher, Farne... alles dadrin gibt und in allen Hoehen. Da es aber geregnet hat, war es besser als vorgestern, es war einem einfach sowas von egal dreckig zu werden! Und dann irgendwann, wir sind schon ziemlich lang durch den Wald gekraxelt, konnte man das Wasser hoeren. Es hat getost!! Und man konnte es dann auch sehen, so circa 20 Meter unter einem, weil die Boeschung so steil war. Bis wir am richtigen Punkt waren war aber noch ein Stueckchen und dann konnte man endlich zum Wasser. Na gut, bevor man dann im und am Wasser war mussten wir uns noch abseilen. Fuer Lena und mich haben wir einen Klettergurt mitgenommen gehabt und die anderen haben sich sowas mit ihren Schwimmwesten gebastelt. Ich hab mich schonmal abgeseilt beim Klettern, war auch schonmal hoeer, aber nicht mit einem nassen Seil, auf nassem Grund und mit einer Abseilhilfe, die ich noch nie zuvor benutzt hatte. War also ganz schoen abenteuerlich. Jono ging first, dann ich, Ben, Lena und Eden zum Schluss. Erst seilt mans ich an der steilen Boeschung fuer so 7 Meter ab und dann vielleicht nochmal so viel an der Steilwand, also freihaengend. Wow, was fuer ein Gefuehl! Man hat sein Leben quasi in der eigenen Hand. Da heisst es bloss nicht loslassen, aber der Regen hat es auch schoen tricky gemacht. Unten dann mit weichen Knien aber gluecklich angekommen ging es dann mit Klettern ohne Sicherung weiter. Ueber grosse Steine runter zum Wasser, etwas durchs Wasser waten und dann am Rand entlang gehen, bis man schliesslich, wieder was ueber echt glitschige Steine klettern musste, was Lena und mich ohne diese speziellen Schuhe ganz schoen gefordert hat. Dann kam eine Stelle, wo man etwas runterklettern musste und dann ins Wasser springen, von einer Hoehe von 1m vielleicht, kein Ding. Aber immerhin ist man dann im Creek. Gut, es war nicht im Weisswasser sondern dort, wo Steinansammlungen eine Art kleinen Teich geformt haben, aber die Stroemung war trotzdem da. Und man konnte auch nicht grade reinspringen sondern nach vorne eine Art Bauchlandung (bellyflopp) machen, damit man keine Steine die tiefer sind trifft. Das ist schon eine kleine Ueberwindung... aber gemeistert. Danach kam ein Kletterpart der fuer mich mit meinen Schuhen echt doof war, so dass die Jungs mir da Hilfestellung gegeben haben, weil es zu rutschig war und die Schuhe so klobig sind. Das war echt nett von denen. Die haben sowieso immer total auf Lenas und meine Sicherheit geachtet. Deswegen meinte ich etwas weiter oben ja, dass es kein Ding war, dass wir schlechter ausgestattet waren. Ziemlich zum Anfang haben Lena und ich auch die Helme von 2en bekommen, weil unsere Schuhe nicht so toll sind... die waren also echt bemueht! Immer gefragt ob uns kalt ist, Hilfestellung gegeben, festgehalten. Top! Trotzdem haben die zwischendurch so Witze gemacht wie "5 youngsters lost in kiwi bush", "not well prepared" und so Sachen. Und eigentlich, ja eigentlich haben se ja Recht. Haben sie auch so gesagt, dass ist das Zeugs, woraus die News gemacht werden. Das gibt einem schon ein komisches Gefuehl... wird man bald in der Zeitung stehen? Wenn was passiert, was machen wir dann? Aber darueber hab ich eigentlich nicht viel nachgedacht. Das mag sich in euren Ohren jetzt naiv anhoeren, aber ich bin mit Leuten unterwegs gewesen, die ungefaher 10 Jahre Kayakerfahrung haben und diesen Fluss auch kennen und die Tour schon 4 mal gemacht haben. Ausserdem ist deren Ausruestung so gut gewesen, dass die auch so ein Throwbag mithatten. Das ist eine Tasche, in der ein Seil eingewickelt ist. Wenn jemand Hilfe braucht und man zu weit weg ist, dann haelt man das Seil fest und wirft die Tasche, so dass sich daraus das Seil abwickelt und sich die Person am Seil festhalten kann. Aber genug jetzt ueber Equipment und Sorgen machen, obwohl jetzt schon Sorgen angesagt waren, weil wir beim Wasserfall angekommen waren. Und das mit de 12m war nicht uebertrieben... kommt schon hin, wenn man dann unten steht und oben noch jemanden hat um das Groessenverhaeltnis zu sehen. Jahaha, aber dazu muss man ja erstmal runterkommen. Eden ist zuerst gesprungen und er hatte auch was Schiss. Aber ich hab gesagt, dass wenn er es macht, dass ich es auch tu. Also muss ich ja wohl. Ausserdem gibts keinen Weg drumherum! Ich war als 2. dran, so dass Ben sofort hinter mir springen kann und Jono danach hinter Lena springt, aus Sicherheitsgruenden. Und Eden ist unten mit dem Seil falls die Stroemung zu stark ist. Ihr seht also, die waren echt bemueht und haben es durchdacht gemacht. Aber was schreib ich hier, zurueck zum 12m-da-muss-ich-runter-Wasserfall! Mein Herz hat einfach bis zum Hals geschlagen... die Frequenz war so hoch. Oh Gott!!! Erst gehts ja noch, aber wenn man dann dran ist. Im Boden versinken wollte ich. Man sieht die Hoehe... oder eher Tiefe, sieht diesen Felsvorsprung, das weisse aufsprudelnde Wasser wenn das Wasser in der Tiefe aufkommt. Dann kommen echt so Fragen hoch wie: "Sterb ich gleich?" "Koennt ich mir den Kopf an dem Fels hier anschlagen?" "Ist die Stroemung so stark, dass ich nicht wieder hoch komme?". Aber die Jungs haben einem genau erklaert, wohin ich springen soll, wie ich springen soll (quasi einen Schritt machen und den Rest macht die Schwerkraft) und unten kann auch nichts passieren. Ich stand aber schon so 3 Minuten da oben und es kam mir so lang vor und ich dachte, dass die total ungeduldig werden muessen. Aber waren total geduldig! Und als ich mich dann gesammelt hatte hab ich mir selber ein Limit gesetzt. Denn je laenger man dort oben steht und runter guckt, um so unwahrscheinlicher wird es, dass man springt, weil man sich zu viele Gedanken macht. Deswegen hab ich am Anfang einfach geredet und geredet, weil ich einfach ne Laberbacke bin und das von der Angst ablenkt und ich ja alles wichtige wissen muss, um unten heil anzukommen. ;) Danach dann tief durchatmen und zum Glueck hat mich keiner gehetzt, so dass ich ganz ruhig bis 8 zaehlen konnte. Warum 8? Weil 8 meine Lieblingszahl ist und mir einfach Glueck bringen muss. Das ging dann quasi so: 1 - atmen - 2 - atmen - 3 - atmen .... 7 - atmen - 8 - atmen --- atmen. GO!!! Ach du meine Guete. Man bekommt gar keine Luft, wenn man da springt und der Sprung ist total kurz und trotzdem ist das Gefuehl des Fallens so intensiev und wenn ich das hier so schreibe, dann kommt es wieder total hoch. Diese Aufregung! Der Aufprall war gar nicht schlimm, weil ich ja grade gefallen bin... war eber komisch mit den Wanderschuhen aufzukommen und der Helm am Kopf hat auch einen ganz schoenen Ruck versetzt, als das Wasser druntergegriffen hat. In dem Moment in dem man dann im Wasser ankommt und noch weiter ins Wasser faellt denkt man einach nur noch "hoch hoch hoch". Und dann hatte ich es geschafft! Ich war unten. Am Leben und mit weichen Knien bin ich zu Eden auf den Stein geklettert und dann war auch schon Ben hinter mir und hat mich festgehalten. Wie gesagt: Sehr bemueht und vorsichtig die Jungens. Die Gedanken: WOW!! Ich habs geschafft. Ich habs echt gemacht!!! JAJAJAJAAA! Von unten sieht man dann die Hoehe und denkt sich.. joa 12m koennte hinkommen. Mensch, war ich stolz. ;) Dann war Lena an der Reihe. Ich will euch jetzt noch mehr Text ersparen, weil ich hier ja schon ausfuehrlich schreibe, also versuch ich Lenas "Sprung" kurz zu machen. Vorweg: Sie ist nicht gesprungen! Wir standen bestimmt ne Dreiviertelstunde unten und haben gut zugeredet, nichts gesagt, wieder zugeredet, aufgemuntert, unendliche Countdowns gezaehlt, aber sie konnte einach nicht. Hoehenangst, Angst vor dem Fallgefuehl. Wie auch immer. Es ist ja verstaendlcih, jeder hat Angst vor was anderem und dieses Angstgefuehl laehmt. Doof nur, dass es weiter geregnet hat und der Wasserspiegel langsam um einen halben Meter gestiegen ist. Zum Ende hin dann ist er bestimmt nochmal um einen halben bis ganzen Meter gestiegen in vielleicht 10 Minuten. Das Weisswasser was vorher noch begrenzt war hatte nun den ganzen kleinen See eingenommen und war ueberall am Sprudeln. Wir mussten uns schon auf hoehere Steine retten. Klar, dass es dann viel zu gefaehrlich war fuer Lena und Jono zu springen, obwohl Lena es eh nicht gemacht haette. Aber falls halt... no go. Viel zu gefaehrlich. Die Stroemung haette sie in eine Ecke gedrueckt und vielleicht runter gezogen. Also mussten Jono und Lena sich die Steilwaende, mit Bush bewachsen hochmuehen. Aber nicht, dass wir es einfacher hatten. Da Lena so lange gebraucht hatte war das Wasser so hoch, dass wir den Fluss nciht ueberqueren konnten und auf der Seite wie Jono und Lena gefangen waren, das Auto irgendwo auf der anderen Seite. Bevor auch wir die supersteile Boeschung hoch sind mussten wir noch etwas schwimmen. So 6 Meter nur. Ich hatte dafuer Bens Schwimmweste, was echt gut war. Eden und Ben first, dann ich. Mensch... ich kann nicht Kraulen, nur Brustschwimmen und das kann echt zum Verhaengnis werden, da man einfach nicht schnell genug ist. Im kleinen Teich nach dem "Weisswasserteich" (ich hoffe ihr koennt noch folgen, mit Teich mein ich einfach nur einen Bereich, wo das Wasser normalerweise stiller ist und sich halt ansammelt um dann wieder rauszufliessen) hatte sich auch eine staerkere Stroemung aufgebaut, die genau gegen einen gedrueckt hat. Und ohne das Throwbag haette ich es net geschafft... Gott sei Dank!!! Da hatt ich weiche Knie. Na ja, dann noch die krasse Boeschung hoch.... du meine Guete. Danach sind wir nochmal so viel durch den Bush "gebasht" wie zu Beginn, um einen Weg zu finden, wo man den Fluss kreuzen kann. Ach quatsch, wir sind um einiges laenger als zu Beginn gelaufen... ganz weit flussabwaerts. Als wir dann ne Stelle hatten sind Ben und Eden rueber und haben Lena und mich mit dem Seil ruebergeholt und Jono ist nachgeschwommen. Der ist ordentlich gross und gut gebaut, aber ist von der Stroemung ganz schoen getriezt worden. Was fuer ein Abenteuer!!!! Aber alle am Leben und heil, keine Headlinenews - gut so. Ich bevorzuge es, nciht in den Nachrichten vorzukommen! =D Der Weg zum Auto war dann auch nochmal lang, aber man hatte Boden unter den Fuessen.... endlich. Ich fands trotzdem toll und die Jungen waren auch toll. Was ich noch vergessen habe zu schreiben: Als wir auf Lena gewartet haben und es kalt wurde hat Eden total freaky angefangen zu tanzen. Das sind so Sachen, die einen dann aufheitern und es auf eine gewisse Weise lustig machen. Ausserdem fand ich es total toll, wie er Lena aufgebaut hat. Jono hat als erstes aufgegeben, Ben hat bis zum Ende noch ab und zu mitgeholfen, aber Eden hat es echt top gemacht, oder halt zumindest versucht! Kann mir keinen vorstellen, der so lange bei Laune geblieben waere und es immer wieder versucht hat. Hut ab!!!
Zu Hause kam dann die naechste Herausforderung, die ich top unter Edens Anerkennung gemeister hab. Er ist ein Cricketfan und hat mir waehrend wir bei Jono zu Hause Australien gegen Neuseeland geguckt haben, die Regeln erklaert. Er war ganz schoen beeindruckt, dass ich das so schnell verstanden hab. Ja, ich muss jetzt hier ein wenig protzen! =P Er meinte, ich haette die Regeln wohl so schnell verstanden wie sonst keiner. Ich war selber total ueberrascht, weil ich immer gehoert habe, dass Cricket total langweilig ist und die Regeln so schwer. Also entweder hab ich es doch nocht nicht verstanden oder ich weiss auch nciht.... ich finde, dass es echt Spass macht, dass zu gucken. Vielleicht bin ich auch einfach komisch oder ich hatte einfach die richtige Gesellschaft dazu! =D Alleine wuerde ich es wohl net gucken. Aber so war echt cool. Gemeinsam gemeisterter Tag, zusammen Abendessen gemacht (wobei Lena und ich den Nachtischpart hatten: Banana in Pfanne heiss gemacht und mit Eis und etwas geschmolzener Schockolade serviert. Man goennt sich ja sonst nichts! =P). Dazu noch etwas Wein. Das war echt ein cooler, gemuetlicher und interessanter Abend! ;) Den will ich nie vergessen, diesen Tag. Very very special to me!
Heute regnet es wieder und wir haben lange geschlafen, weil es gestern so spaet geworden ist. Waren eben bei KFC und die anderen gucken grade nen Film. Hatte mir ueberlegt mal wieder Leute zu Hause anzurufen, weil hier ja Festnetz ist, aber das wird wohl nichts, weil es bei euch dann morgens ist... und ich morgen frueh, wenn es bei euch abends ist kein Festnetz mehr habe, weil wir heute wieder nach Westport fahren. Mein ich. Total super, dass die uns wieder zurueck mitnehmen koennen, damit wir das Stueck der Westkueste noch sehen koennen, was wir so verpasst haben. Aber im Regen wollen Lena und ich bestimmt nicht zelten... mal sehen wo wir schlafen. Wird schon. Alles geht, alles ist moeglich... ;) Auch wenn Kleinigkeiten manchmal nicht so laufen, wie man sie gerne haette. Aber das erlaeuter ich jetzt nicht.....
Eure AnnA, die jetzt eine wohlverdiente Dusche nimmt und sich schon ausmalt wo sie demnaechst runterspringen koennte... aber nein, dazu muss man die richtige Gesellschaft mit dem richtigen Equipment haben. Also vielen Dank Leben, dafuer, dass ich am richtigen Tag, zur richtigen Zeit, die richtigen Leute getroffen habe! Ich bin grade total dankbar dafuer, dass ich das hier alles erleben kann!!!!
Neuseeland - 29. Jan, 03:33
Nachtschicht
Manuel hat mir die Adresse Deines Blogs geschickt. Es ist bei uns 23h30 und ich muss mir jetzt erst mal ein Bier holen. Da bleibt mir ja beim Lesen schon die Luft weg!Es scheint so, als ob Du eine 2. Anna entdeckt hättest, die Dich aber glücklicherweise nicht sprachlos macht! - Morgen muss ich weiter lesen, diese Abenteuergeschichte habe ich mir nach Manuels Rat zuerst vorgenommen. Ich bin gespannt, wer und was Du sonst noch so bist!
Viele Grüße aus ME,
MV